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Thailand Inselhopping: Die schönste Route & Tipps!

Inselhopping in Thailand erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist eine grandiose Möglichkeit, die schönsten Inselperlen sowie einige der besten Strände des Landes zu erleben. Zahlreiche Reisende und Backpacker aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr, um die traumhafte Inselwelt in Südthailand zu erkunden. Eine Route fürs Inselhüpfen in Thailand kann man unkompliziert selbst zusammenstellen und sie ist für jedermann auf eigene Faust machbar. Die Unterkünfte sind gut und oft auch noch günstig, und der Transport von einer Insel zur anderen ist obendrein einfach organisierbar. Besonders beliebt sind die schönen Inseln der Andamanensee, wobei die Tour von Krabi nach Koh Lipe zu den wohl spektakulärsten zählt. Nur was sind nun die besten Highlights fürs Inselhopping in Thailand, was die Geheimtipps für eine perfekte Route, und welche Inseln sollte man unbedingt gesehen haben?

In diesem Reiseführer findest du alle wichtigen Informationen rund ums Thailand-Inselhopping. Wir geben dir zahlreiche Reisetipps zum selbst Planen, tolle Empfehlungen und zeigen dir eine der absolut schönsten Routen für deine individuelle Reise.

Gut zu wissen!

2 Wochen Inselhopping sind gerade genug, um ein paar der schönsten Inseln in Thailand zu erkunden. Möchtest du jedoch mehr sehen, dann sind 3 bis 4 Wochen ein guter Zeitraum.

Die beste Reisezeit fürs Inselhüpfen in der Andamanensee ist von Dezember bis Ende April. Dann ist die Regenzeit vorbei, und man kann sich über viel Sonne und kaum Regen freuen!

Zwischen den Inseln reist man unkompliziert mit Speedboot, Fähre oder Longtailboot. Tickets gibt es vor Ort, aber auch online, wie auf dem Onlineportal 12go.asia.

Unter “Packliste Thailand“ findet ihr eine Packliste auch fürs Inselhopping! Richtig praktisch ist ein wasserdichter Rucksack, der deine wichtigsten Wertsachen vor Nässe schützt.

 

Thailand Inselhopping: Deine Route zum selber planen!

Beim Inselhopping in Thailand hat man die Möglichkeit, einige der absolut schönsten Highlights und Strände des Landes zu erkunden. Hier hüpft man gewissermaßen von einer tropischen Inselperle zur nächsten und lernt dabei auch Trauminseln abseits der typischen Routen kennen. Hier findet ihr eine Empfehlung für eine perfekte Inselhopping-Route durch die Andamanensee:

Krabi

Die Provinz Krabi zählt landschaftlich zu den schönsten Gegenden im Süden Thailands, und Krabi Town ist der optimale Ausgangspunkt für Inselhopping-Touren in die atemberaubende Inselwelt. Auch wir schlagen vor, eure Tour von Krabi aus zu starten. Krabi-Stadt hat jetzt zwar keine Strände, aber der Nachtmarkt, der in der Nähe gelegene Tiger Cave Tempel und der Emerald Pool sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Zudem liegt dieses Städtchen nur 13 Kilometer vom Flughafen Krabi und 4 Kilometer von der Fähre entfernt. Ein weiterer Punkt, warum man das Inselhopping hier starten sollte.

Tipp: In Krabi Stadt können wir das schöne Family Tree Hotel empfehlen. Dieses günstige Design-Hotel liegt zentral und begeistert obendrein mit leckerem Frühstück.

Railay Beach

Der Railay Beach ist zwar eine Halbinsel, da die Bucht aber durch tiefen Dschungel vom Festland getrennt ist und nur per Longtailboot von Krabi Stadt oder Ao Nang aus erreicht werden kann, kommt sogleich richtiges Inselfeeling auf. Außerdem erwarten euch hier viele kleine vorgelagerte Inseln, die ihr über eine kurze Fahrt, mit dem Longtailboot, erreichen könnt. Die gigantischen Kalksteinfelsen, der Dschungel, der atemberaubende Phra Nang Beach und der schöne Railay Beach bieten ein unschlagbares Ambiente. Ein richtiges Paradies für Strandliebhaber, aber auch für Kletterer!

Tipp: Richtig genial ist dort das Bhu Nga Thani Resort & Spa. Es liegt sehr romantisch direkt am Meer, und auch die moderne Poolanlage ist ein absolutes Highlight.

Koh Jum (Koh Pu)

Die Insel Koh Jum zählt nach wie vor zu den absoluten Geheimtipps unter Backpackern und Individualreisenden und ist obendrein ein echtes Highlight jeder Thailand Inselhopping Route. Diese Insel an der Westküste Thailands ist noch richtig beschaulich, die Einheimischen sind extrem gastfreundlich, und auch die Strände eignen sich ganz wunderbar zum Baden. Wer es gerne sehr ruhig und ursprünglich mag, der sollte sich Koh Jum unbedingt in seiner Thailand Inselhopping Route einplanen.

Tipp: Auf Koh Jum findet ihr noch die typischen Strandhütten direkt am Meer! Richtig urig ist das günstige Sun Smile Beach, aber auch die luxuriösen Koh Jum Beach Villas sind eine tolle Wahl.

Koh Lanta

Die Insel Koh Lanta begeistert seit jeher und ist auf jeden Fall ein Ort, den man beim Inselhopping in Thailand unbedingt gesehen und erlebt haben muss. Erkunden kann man die Sehenswürdigkeiten der Insel am besten mit einem Motorroller, welchen man an jeder Ecke ausborgen kann. Schöne ruhige Strände in Koh Lanta findet man überall entlang der Küste, bis zum Ende des Nationalparks. Richtig genial sind obendrein die urigen Hippie-Bars, die dieser Insel richtig chilliges Flair verleihen, und von wo man die wahrscheinlich schönsten Sonnenuntergänge in Thailand genießt.

Tipp: Wer auf der Suche nach richtig genialen Hotels auf Koh Lanta ist, dem empfehlen wir einen Blick auf das einzigartige und trotzdem recht günstige Lanta Casa Blanca zu werfen!

Koh Ngai (Ko Hai)

Koh Ngai ist eine von den Trauminseln, an denen man gerne stranden möchte. Der weiße, feine, von Palmen gesäumte Sandstrand und das kristallklare Wasser sind einfach atemberaubend schön. Es gibt dort keine Straßen, keine Shops, keine lärmenden Tuk-Tuks, nur Ruhe und Entspannung. Die Insel ist absolut paradiesisch und daher ein echter Insidertipp jeder Inselhopping Route. Backpacker übernachten hier am besten und günstigsten im Zelthotel, direkt am Strand. Natürlich findet ihr auch auf dieser Insel Trauminsel einige gehobenere Hotels mit Pool und fabelhaften Restaurants.

Tipp: Richtig empfehlenswert ist das Thanya Beach Resort, welches mit traumhaften Bungalows, Pool und ausgezeichneter Lage am schönsten Strandabschnitt der Insel überzeugt.

Koh Mook

Bei der Zusammenstellung einer perfekten Thailand-Inselhopping-Route darf Koh Mook auf keinen Fall fehlen. Ein Großteil dieser Inselperle besteht aus tiefem Dschungel und intakter Natur, man erlebt aber auch kleine charmante Dörfer, und die Strände sind gesäumt von Palmen. Zudem findet man hier die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Region Trang, die Emerald Cave! Dieses Highlight ist eine Meereshöhle, die zu einer Piratenbucht führt. Wunderschön und eine weitere Berühmtheit ist der Sivalai Beach, einer der wohl faszinierendsten Strände des Landes.

Tipp: Für eine ganz besondere Reise empfiehlt sich das Sivalai Beach Resort, am schönsten Strand der Insel. Backpackern hingegen können wir das günstige Mook Montra empfehlen.

Koh Kradan

Koh Kradan ist eine wahre Trauminsel und ein Muss beim Thailand-Inselhopping! Türkisblaues Meer und samtweicher heller Sandstrand zaubern eine Tropen-Kulisse wie aus dem Bilderbuch. Wer gerne schnorchelt, ist auf Koh Kradan genau richtig gestrandet. Am vorgelagerten Riff hat man die Möglichkeit, eine bunte Unterwasserwelt zu erkunden. Auch auf dieser Inselperle lässt es sich definitiv schon mal ein paar entspannte Tage aushalten. Wenn du nicht so viel Zeit hast, dann besuchst du diesen schönen Ort am besten ganz einfach mit einem Ausflug per Longtailboot von den Nachbarinseln Koh Mook oder Koh Ngai aus.

Tipp: Koh Kradan hat nur wenige Unterkünfte, diese sollte man sich schon vorab reservieren. Besonders empfehlenswert ist das traumhafte The Reef Resort mit eigenem Hausriff!

Koh Bulon

Koh Bulon ist wohl eine der schönsten Inseln Thailands und für viele Reisende ein absoluter Höhepunkt auf jeder Inselhopping Route. Die Mini-Insel ist definitiv noch ein echter Geheimtipp und es erwartet dich eine Postkartenidylle vom Feinsten. Absolut spektakulär sind die traumhaften weißen Strände, das türkisblaue Meer und das atemberaubend ruhige Flair, welches Koh Bulon umgibt. Zudem ist das Inselchen winzig klein, und so spaziert man von einem Inselende zum anderen gerade mal 20 Minuten. Viele lassen dieses wunderhübsche Paradies auf ihren Weg nach Koh Lipe aus. Eigentlich schade, diese Insel sollte man unbedingt gesehen haben.

Koh Lipe

Die berühmte Insel Koh Lipe, mit ihren traumhaft schönen weißen Sandstränden und den noch intakten Korallenriffen lockt jährlich zigtausende Touristen aus aller Welt an. Trotz der vielen Urlauber sollte man dieses Inseljuwel unbedingt einmal gesehen haben. Vor allem beim Tauchen und Schnorcheln kommt man hier voll auf seine Kosten! Koh Lipe ist der letzte Stopp dieser Inselhopping-Route. Wer dann noch nicht genug hat, der reist weiter nach Malaysien/Langkawi oder steuert die tollen Inseln der Ostküste an.

Tipp: Einen einzigartigen Aufenthalt garantiert das Ten Moons Lipe Resort, welches aber richtig beliebt und daher leider oft ausgebucht ist.

Nützliche Infos & Tipps fürs Thailand Inselhopping:

  • Reisezeit: Die beste Reisezeit für Inselhopping an der Westküste von Südthailand ist ab Mitte November bis Mitte April. In dieser Zeit sollte die Regenzeit vorbei sein, trotzdem kann es aber gelegentlich zu Regenfällen kommen. In der Regenzeit müsst ihr mit eingeschränkten Fährverbindungen und teils geschlossenen Hotels und Restaurants rechnen!
  • Reisedauer: Für die komplette, oben vorgeschlagene Tour sollte man sich mindestens 3 Wochen, besser sogar 4 Wochen, Zeit nehmen. Wenn ihr nur 2 Wochen Zeit für Inselhopping in Thailand habt, dann überlegt euch einfach, welche Insel im Süden Thailands ihr unbedingt sehen möchtet. Für 1 Woche Inselhopping würden wir die Inseln Koh Mook, Koh Ngai und Koh Kradan vorschlagen.
  • Kosten: Plant für eure Reise als Backpacker ein Budget um die 45 EUR pro Tag ein. Nach oben hin sind in Thailand natürlich keine Grenzen gesetzt. Generell ist das Essen in Thailand recht günstig. Für einheimische Gerichte wie Phat Thai, Green Curry oder Fried Rice könnt ihr mit ca. 1,00-3,00 EUR pro Gericht rechnen. Einfache Strandhütten gibt es ab rund 800 Baht die Nacht.
  • Übernachten: Generell findet ihr auf jeder Insel eine Auswahl an verschiedenen Unterkünften in jeder Preisklasse. Dazu muss man sagen, dass die Preise je nach Saison schwanken, und man oft auch in der Nebensaison günstige Luxus-Schnäppchen bekommt. Am besten, man vergleicht auf booking.com.
  • Motorroller/Scooter ausborgen: Das ist immer eine tolle Variante, um eine Insel auf eigene Faust zu erkunden. Wir haben das beispielsweise auf Koh Lanta und Koh Jum gemacht. Ein kleiner Tipp von uns: Unbedingt vorher den Roller überprüfen und gegebenenfalls gleich reklamieren und Fotos machen.
  • Rucksack oder Koffer: Durch Thailand reist man gewöhnlich eher mit leichtem Gepäck. Ein guter Reiserucksack macht oftmals das Reisen zwischen den Inseln um einiges leichter. Man denke nur ans Einsteigen in die Boote, teils umsteigen am Meer und am Strand entlang zum Hotel „wandern“. All das fällt mit einem Rucksack leichter als mit dem Koffer.
  • Reiseführer: Auch, wenn man schon auf Thailand Blogs viele Infos über dieses Reiseland findet, so kann ein Reiseführer für unterwegs auf keinen Fall schaden! Hier findet ihr die zur Zeit besten Reiseführer für Thailand.
  • Transport: Auf jeder der beschriebenen Inseln findet ihr Agenturen, die euch den Weitertransport unkompliziert organisieren. Zwischen den Inseln reist man meist mit Speedboot, Fähre oder Longtailboot. Unbedingt die Preise vorher vergleichen, da es verschiedenste Anbieter und Varianten gibt. Tickets gibt es vor Ort, aber auch online, wie auf 12go.asia.

Powered by 12Go Asia system

Hier findet ihr die besten Unterkünfte in Südthailand:

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Mehr über Thailands Trauminseln:

Bei den Links in diesem Betrag handelt es sich teilweise um sogenannte Affiliate Links. Durch einen Klick und einer Buchung erhalten wir eine kleine Provision. Dein Reisepreis ändert sich dabei aber nicht.


Marokko Rundreise: Traumhafter Roadtrip mit dem Auto!

Eine Marokko Rundreise auf eigene Faust mit dem Mietwagen ist eine der schönsten Möglichkeiten, dieses faszinierende Land wirklich kennenzulernen. Wusstest du, dass Marokko jährlich mehr als 17 Millionen Besucher empfängt und damit zu den beliebtesten Reisezielen Afrikas zählt? Dich erwarten beeindruckende Wüstenlandschaften, tiefe Schluchten, grandiose Bergpanoramen, uralte Kasbahs, lebendige Souks, historische Königsstädte und unglaublich herzliche Menschen. Ein Roadtrip durch Marokko ermöglicht dir, all diese Highlights zu erleben und auch Orte zu entdecken, die vielen Touristen verborgen bleiben. Vorweg sei gesagt, dass eine Selbstfahrer-Rundreise mit dem Auto absolut machbar und sehr empfehlenswert ist. Das Reisen im Land gilt als relativ sicher und das Straßennetz ist für eine 14-tägige Route hervorragend ausgebaut.

Dieser Reiseführer ist ein umfassender Reisebericht über Marokko. Hier findest du eine perfekt ausgearbeitete Marokko-Route zum Selberplanen, die schönsten Sehenswürdigkeiten sowie hilfreiche Tipps zu den Themen Marokko mit dem Auto, empfehlenswerte Unterkünfte und echte Highlights für deine individuelle Rundreise.

Gut zu wissen!

Marokko eignet sich perfekt für eine Rundreise mit dem Mietwagen. Diesen sollte man sich früh genug buchen, wobei wir gute Erfahrungen mit Check24 gemacht haben.

In den Städten kann der Verkehr chaotisch sein. Oft ist es entspannter, den Wagen an einem gesicherten Parkplatz am Rand zu parken und die Medina gemütlich zu Fuß zu erkunden.

Wir empfehlen unbedingt, genügend Bargeld dabeizuhaben. Viele Cafés, Tankstellen und familiengeführte Riads bevorzugen die lokale Währung Dirham statt Karte.

Geführte Ausflüge, Wüstentouren, Walks oder Stadtführungen in Marrakesch und Fès werden auch online angeboten und lohnen sich als Ergänzung zu einer Selbstfahrer-Rundreise.

 

Mit dem Auto durch Marokko: Route, Erfahrungen & Tipps

Auf einer Rundreise durch Marokko warten unzählige beeindruckende Orte, die das Land so einzigartig machen. Viele Attraktionen liegen entlang der klassischen Route und lassen sich bequem mit dem Mietwagen entdecken. Damit du jederzeit den Überblick behältst, haben wir die schönsten Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse eines Marokko Roadtrips, inklusive vieler Geheimtipps und Empfehlungen, für dich zusammengestellt.

✓ Stopp 1 – Marrakesch

Schon beim Landeanflug auf die rote Stadt waren wir begeistert und hatten bereits riesige Vorfreude, die unglaublich farbenfrohe Stadt zu erkunden. Für die ersten zwei Nächte haben wir uns vorab ein tolles, aber preisgünstiges Riad in der Medina (Altstadt) gebucht. Begrüßt wurden wir mit einem leckeren marokkanischen Minztee und von der ersten Minute an haben wir uns in Marrakesch sehr wohlgefühlt. Wir hatten zwei Tage Zeit die schönsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch, wie den berühmten orientalischen Marktplatz Djemaa el Fna mit seinen Schlangenbeschwörern, die Koranschule Medersa Ben Youssef, die farbenprächtigen Souks und vieles mehr, zu besichtigen.

Tipp: Wenn du die Möglichkeit hast, dann solltest du unbedingt in einem traditionellen Riad in Marrakesch übernachten. Hier ein paar empfehlenswerte Optionen:

✓ Stopp 2 – Fahrt über den Hohen Atlas

Die Fahrt mit dem Mietwagen über die Bergstraße des Hohen Atlas nach Ait-Ben-Haddou war eines der schönsten Marokko-Roadtrip-Erlebnisse. Hinter Marrakesch wurde die Landschaft immer spektakulärer und die Bergdörfer wirkten, als wären sie an die Felsen geklebt. Vorbei an traumhaften Bergkulissen und malerischen, verschlafenen Bergdörfern ging es hinauf auf 2.260 Meter zum Tizi n´Tichka Pass. Die Passstraße bietet mehrere traumhafte Aussichtspunkte und Fotospots, darunter den wunderschönen „Mirador pueblo Amazig“ als Highlight. Man sollte sich für den Weg genug Zeit einplanen, um die Fahrt in vollen Zügen genießen zu können. Der Straßenbelag ist größtenteils gut, dennoch fährt man entspannter, wenn man defensiv und aufmerksam unterwegs ist. Talwärts ging es Richtung Süden und nach 185 km Fahrt erreichten wir Ait-Ben-Haddou, wo wir übernachteten.

Tipp: Plane dir für diese Etappe genügend Zeit ein, nicht nur wegen der kurvigen Straßen, sondern weil man ständig anhalten möchte. Wer früh startet, vermeidet zudem den Verkehr der Ausflugsbusse.

✓ Stopp 3 – Lehmstadt Ait-Ben-Haddou

Die UNESCO-Weltkulturberbestätte Ait-Ben-Haddou ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Marokko und daher auch ein Muss bei jeder Rundreise durch Marokko. Bereits bei der Ankunft in der traditionellen Lehmstadt fühlten wir uns sofort in eine andere Zeit versetzt. Durch die engen Gassen ging es hinauf zur alten Speicherfestung aus dem 17. Jahrhundert, von wo aus man einen traumhaften Panoramablick über das Tal und die umliegende Oasenlandschaft genießt. Besonders zum Sonnenuntergang zeigt sich der Ksar von seiner schönsten Seite, wenn die Mauern golden glühen und die Tagesausflügler längst verschwunden sind. Die Lehmstadt diente außerdem als Kulisse für zahlreiche Filmproduktionen, ein spannender Fun-Fact, der den Besuch noch besonderer macht. Wir übernachteten im Chez Brahim mit der besten Aussicht auf Ait-Ben-Haddou.

Tipp: Besuche Ait-Ben-Haddou frühmorgens oder zum Sonnenuntergang. Zu dieser Zeit gibt es keine Busgruppen und dann ist es dort absolut ruhig.

Unterkunftstipp:

  • Chez Brahim: ein günstiger Riad mit einer unübertrefflichen Aussicht auf die Ait-Ben-Haddou.
  • Kasbah Titrit & Spa: Traumhaftes Kasbah mit toller Aussicht und Pool.

✓ Stopp 4 – Die Straße der 1000 Kasbahs bis ins Rosental (El-Kelaa m’Gouna)

Die Straße der 1000 Kasbahs ist sicherlich ein Höhepunkt jedes Marokko-Roadtrips und beginnt in der Region Ouarzazate. Die traumhaft schöne Route ist gesäumt mit unzähligen uralten Lehmburgen, den sogenannten Kasbahs, und saftig grünen Oasengärten. Auch die rötlichen Gebirge im Hintergrund bilden einen unsagbar eindrucksvollen Kontrast zur Landschaft. Einige dieser Lehmburgen sind noch gut erhalten und können besichtigt werden. Ein Zwischenstopp bei der Kasbah Taourit und der Kasbah Amridil ist besonders empfehlenswert. Hier kannst du wirklich superschöne Fotos machen und in aller Ruhe das Ambiente auf dich wirken lassen.

Am späten Nachmittag kamen wir schließlich nach ca. 125 Kilometern Fahrt in El-Kelaa m’Gouna, der Ortschaft, in der das Rosental beginnt, an. Auf der Fahrt durch das Tal zu unserer Unterkunft machten wir  eine kurze Pause beim Aussichtspunkt zum Kasbah Itran, was auch sehr empfehlenswert ist.

Tipp: Ein Geheimtipp für deine Marokko-Rundreise ist das Hotel Dar Timitar mit seiner Top-Lage hoch über dem Rosental. Mit dieser einzigartigen Aussicht bestimmt das ultimative Highlight!

✓ Stopp 5 – Dades Tal und Dades Schlucht

Am nächsten Tag ging es mit dem Mietwagen 115 Kilometer weiter in Richtung Dades-Schlucht. Die Strecke führte durch ein eindrucksvolles Tal, das zu den landschaftlichen Höhepunkten unserer Marokko-Selbstfahrer-Reise gehörte. Immer wieder tauchten traditionelle Kasbahs, ockerfarbene Lehmhäuser und grüne Oasengärten vor dramatischen Felskulissen auf. Kurz hinter dem Eingang der Schlucht befinden sich die berühmten „Monkey Fingers“, eine außergewöhnliche Gesteinsformation, die wie modelliert wirkt und ein toller Fotostopp ist. Weiter oben windet sich die imposante Zickzack-Straße spektakulär den Hang hinauf, der die rohe Schönheit der Schlucht besonders intensiv zeigt.

Plant ausreichend Zeit für Fotostopps ein, denn die Aussichtspunkte sind zahlreich und lohnen sich sehr. Wer bis zur oberen Serpentine fährt, wird mit dem schönsten Blick auf die legendäre Zik-Zak Straße belohnt. Ein kurzer Stopp in einem Café mit Terrasse entlang der Route bietet zudem perfekte Aussichtspausen.

Tipp: Der kleine Berber Riad Maison D’Hôtes Chez L’Habitant Amazigh hat uns mit seiner Gastfreundschaft wirklich überrascht. Schöne Terrasse, tolles Frühstück und Berberabend inklusive.

✓ Stopp 6 – Todra Schlucht bei Tinghir

Tinghir, eine Oasenstadt mit rund 44.000 Einwohnern, zählt zu den schönsten Oasen Marokkos und sollte bei keiner Rundreise fehlen. Auf dem Weg zur Todra-Schlucht, etwa 70 Kilometer entfernt, eröffneten sich grandiose Ausblicke auf saftig grüne Oasengärten, fruchtbare Felder und endlose Palmhaine. Hier bleibt keine Kamera still, denn der Kontrast zur kargen Felsenlandschaft ringsum ist einfach faszinierend. Am Ende der Straße ragen schließlich bis zu 100 Meter hohe rote Felswände empor und bilden einen der eindrucksvollsten Canyons des Landes. Zwischen den steilen Wänden rauscht ein Fluss hindurch, und besonders morgens, wenn das Licht weich ist, wirkt die Szenerie fast magisch.

Unterkunftstipp: Wir haben im Kasbah Restaurant Amazir geschlafen, einem gemütlichen, sauberen Hotel mit schönem Pool direkt neben der Oase.

✓ Stopp 7 – Merzouga, Wüstentour in die Sahara

Die 270 Kilometer lange Fahrt mit dem Mietwagen Richtung Merzouga ist sehr lang, aber die Landschaft wurde dafür mit der Zeit, je näher man an die Wüste kommt, immer schöner. Angekommen in Merzouga, wurden wir herzlichst von unseren Guides des Desert Berber Fire Camp empfangen, und nach einem kurzen Mittagessen startete unsere Wüstentour. Auf dem Rücken eines Kamels schaukelten wir vorbei an einer atemberaubenden Wüstenlandschaft in Richtung der höchsten Dünen der Erg Chebbi. Dort angekommen konnten wir nach einem steilen Aufstieg den grandiosen Blick über die Weiten der Sahara und einen traumhaften Sonnenuntergang bewundern. Unserer Erfahrung nach darf ein Ausflug mit Übernachtung in der Sahara auf keiner Marokko Rundreise fehlen.

Unterkunftstipp: Das Berber Camp für Wüstentrips und das Hotel Kasbah Azalay für einen Tag zum Relaxen mit herrlichem Pool und tollen Zimmern sind absolut empfehlenswert.

✓ Stopp 8 – Die Fahrt von Merzouga nach Fes

Die 470 Kilometer lange Strecke von Merzouga nach Fes ist wohl die längste Etappe dieser Marokko-Route als Selbstfahrer. Die Straße führte uns durch weite Ebenen, vorbei an Berberdörfern, über Hochebenen und schließlich in grünere Regionen des Mittleren Atlas. Für eine entspannte Aufteilung legten wir eine Nacht in Zeida ein,  das war praktisch, aber kein Muss. Besonders lohnenswert fanden wir den Stopp im Monkey Forest bei Azrou, wo man den freundlichen Berberaffen ganz nah kommt und sie sogar füttern kann. Snacks kann man vor Ort kaufen. Optional bietet sich außerdem eine Pause oder sogar eine Übernachtung im gemütlichen Bergort Ifrane an, dessen elegante Chalets und gepflegte Straßen an ein kleines europäisches Alpenstädtchen erinnern.

✓ Stopp 9 – Die Königsstadt Fes

Fès in Marokko ist eine Stadt, die man entweder liebt oder hasst, aber eines ist sicher: Sie ist wie keine andere! Wir nahmen uns genügend Zeit, um die Stadt zu erkunden, denn die Medina von Fès ist riesig und man kann stundenlang durch die verwinkelten Gassen schlendern, ohne dass es langweilig wird. Händler, Düfte, Farben, Handwerkskunst und das ständige Gewirr aus Stimmen machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein absolutes Muss ist die berühmte Chouara-Tannerie, in der Lederwaren seit Jahrhunderten auf traditionelle Weise hergestellt werden. Der Anblick der farbenfrohen Färbebottiche ist faszinierend. Der scharfe Geruch allerdings weniger, und so manchem Besucher wird dabei schon mal etwas übel.

Tipp: Wenn du mit dem Mietwagen in Marokko unterwegs bist und Fes besuchst, dann parke dein Auto außerhalb der Medina.

✓ Stopp 10 – Rabat

Die ruhige Hauptstadt Rabat fühlte sich nach dem Trubel von Fès fast erholsam an. Für einen halben Tag bietet die Stadt dennoch einige Highlights, die sich wunderbar kombinieren lassen. Besonders beeindruckend fanden wir die Kasbah des Oudaias mit ihren blau-weißen Gassen, kleinen Innenhöfen und dem traumhaften Blick vom Hafen über den Atlantik. Nicht weit entfernt liegt der Hassan-Turm mit dem Mausoleum von Mohammed V, eines der bedeutendsten Bauwerke des Landes und ein traumhafter Ort, um die Atmosphäre der Hauptstadt auf sich wirken zu lassen. Die kleine Medina von Rabat eignet sich anschließend für einen kurzen Bummel, bevor man den Tag an der Küste oder auf einer Caféterrasse ausklingen lässt.

✓ Stopp 11 – Casablanca

Bei einem Roadtrip durch Marokko darf ein Stopp in Casablanca nicht fehlen, denn die imposante Hassan-II.-Moschee muss man einfach gesehen haben. Sie liegt direkt am Meer, zählt zu den größten Moscheen der Welt und beeindruckt mit ihrem 210 Meter hohen Minarett, kunstvollen Mosaiken und der spektakulären Lage auf einer Plattform über dem Atlantik. Ein Spaziergang entlang der Promenade bietet schöne Ausblicke und zeigt die Stadt von ihrer entspannten Seite. Wer noch etwas Zeit hat, der sollte jedoch auch die Küste von Casablanca erkunden. Wirklich cool fanden wir die vielen hippen Beachbars, und auch die schönen Strandabschnitte sowie Strandbäder laden zu einer gemütlichen Sightseeing-Pause ein.

✓ Stopp 12 – Mit dem Auto entlang der Atlantikküste von Marokko

Die 400 Kilometer lange Fahrt an der atlantischen Küste, mit ihren wilden Stränden, hohen Wellen und Klippen hat uns sehr beeindruckt. Plant einen Zwischenstopp in El Jadida ein. Der Urlaubsort ist bei Einheimischen sehr beliebt und die portugiesische Altstadt wurde sogar 2004 zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben. Wer gerne im Atlantik baden möchte, sollte eine Nacht in Oualidia verbringen. Dort gibt es einen tollen Strand zum Baden, Einheimische verkaufen dort frisch gegrillten Fisch, und auch Vogelliebhaber werden bei einer Bootstour in der schönen Lagune auf ihre Kosten kommen.

✓ Stopp 13 – Essaouira

Die weiße Hafenstadt Essaouira mit ihren blauen Türen und windgepeitschten Mauern ist eine echte Perle an der Atlantikküste. Das entspannte Flair, der breite Sandstrand, beliebt bei Kite und Windsurfern, und die vielen gemütlichen Lokale in der Altstadt machen den Ort perfekt, um die Reise ruhig ausklingen zu lassen. Wir nutzten die Zeit zum Bummeln durch die charmante Medina, für lange Strandspaziergänge, für einen kleinen Ausflug in die Umgebung und natürlich fürs Souvenirshoppen, denn auf den orientalischen Märkten wird man garantiert fündig. Besonders schön fanden wir den Hafen am frühen Morgen, wenn Fischerboote einlaufen, Möwen kreisen und der Fischmarkt erwacht. Ein authentischer Einblick in das Leben der Stadt.

Essaouira eignet sich ideal für ein bis drei entspannte Tage. Früh am Hafen sein lohnt sich, ebenso ein Spaziergang auf den Stadtmauern zum Sonnenuntergang. Im Sommer kann der Wind frisch werden, daher eine leichte Jacke einpacken.

Unterkunftstipp: Übernachtet hatten wir im Riad Chbanate in der alten Medina mit einer traumhaften Terrasse zum Relaxen und schönen Zimmern.

✓ Stopp 14 – Marokkos Baumziegen

Auf dem Weg zurück nach Marrakesch (ca. 200 km) haltet auf jeden Fall die Augen offen. Die Fahrt führt durch eine ruhige Landschaft, und mit etwas Glück entdeckt man am Straßenrand die berühmten marokkanischen Baumziegen, die geschickt in den Ästen der Arganbäume klettern und dort nach Futter suchen. Ein ungewöhnlicher und wirklich lustiger Anblick, der für einen spontanen Fotostopp sorgt und die Rückfahrt auf besondere Weise abrundet.

Weitere Marokko-Roadtrip-Tipps

Das waren die Etappen unserer Marokko Rundreise mit dem Mietwagen. Bei eurer Reiseplanung solltet ihr genug Zeit für die Fahrt einplanen. Bei dieser Rundreise ist das Motto „der Weg ist das Ziel“ – viele der schönsten Fotospots findet ihr direkt an der Straße, gewissermaßen im Vorbeifahren. Also öfters mal stehenbleiben und die Umgebung genießen!

Was kostet nun eine individuelle Reise mit dem Auto durch Marokko? Eines vorweg, unsere Reisekosten haben sich wirklich im Rahmen gehalten, und dank der günstigen Preise für Unterkünfte, Verpflegung und Transport kann man eigentlich richtig preiswert durchs Land reisen. Hier findest du eine tolle Übersicht über Reisekosten in Marokko!

Mit dem Mietwagen durch Marokko

Falls ihr euch inzwischen überlegt, Marokko auf eigene Faust mit dem Mietauto zu bereisen, dann solltet ihr das unbedingt tun. Der große Vorteil gegenüber geführten Touren ist, dass ihr wirklich flexibel seid. Sooft ihr mögt, könnt ihr ganz bequem stehen bleiben und die Landschaften genießen, Fotos schießen und euch eine Pause gönnen. Dabei bestimmt ihr das Tempo eurer Rundreise und könnt diese so richtig auskosten.

Empfehlenswert ist es, den Mietwagen schon im Voraus zu buchen. Dafür gibt es verschiedene online Portale wo ihr schon mal die Preise vergleichen könnt. Im Generellen gilt bei der Mietwagenbuchung:  Achtet immer darauf, dass ihr ausreichend versichert seid. Für unsere Mietwagenbuchungen empfehlen wir das Vergleichportal check24, da dort auch der Versicherungsumfang gut ersichtlich ist.

Für Marokko benötigt ihr einen internationalen Führerschein und bei der Abholung des Mietwagens werdet ihr auch eure Kreditkarte brauchen (meist wird eine Kaution hinterlegt). Bei der Übernahme empfehlen wir zudem, etwaige Schäden am Auto zu dokumentieren. Am besten abfotografieren und natürlich in das Übernahmeformular zu schreiben.

Vor Ort wurde uns ein Navi angeboten, welches wir für einen Aufpreis genommen haben. Jetzt stellt sich nun die Frage: „Braucht man in Marokko ein Navi?“ – Wir sagen ja. Obwohl wir eine Karte mithatten, erleichterte es die Fahrt ungemein und viele Orte haben wir  dank des Navis gut gefunden.

 

Die Straßen und Tankstellen in Marokko

Vorab muss man sagen, dass Marokko ein typisches Selbstfahrerland ist. Viele Reisende entdecken das Land auf eigene Faust und dementsprechend ist auch die Infrastruktur der Straßen gut. Tankstellen findet man öfter als vermutet, trotzdem sollte man in regelmäßigen Abständen tanken. Wichtig ist auch, den Reifendruck regelmäßig zu überprüfen. Solltet ihr doch einmal Probleme mit den Reifen bekommen, dann gibt es in Marokko immer wieder viele kleine Werkstätten die man an den Tankstellen und in den Orten findet.


Mehr über Marokko:

Hier findet ihr die besten Unterkünfte:

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Die 15 schönsten Graz Sehenswürdigkeiten!

Die unglaubliche Vielfalt an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten machen Graz als Ziel für eine Städtereise richtig empfehlenswert. Neben Wien und Salzburg ist Graz definitiv eine der bedeutendsten Städte in Österreich! Vor allem die überaus charmante historische Altstadt, mit dem berühmten Uhrturm als Wahrzeichen, begeistert Besucher aus aller Welt. Aber nicht nur das, diese UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt hat noch vieles mehr zu bieten. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie interessante Museen, schöne Burgen, Schlösser und Kirchen, aber auch moderne architektonische Bauwerke kann man in Graz erkunden. Dazu kommen eine riesige Auswahl an hippen Lokalen, coolen Szene-Bars und Top-Restaurants, die fürs kulinarische Wohl und das legendäre Grazer Nachtleben sorgen. Egal, ob Tagesausflug oder ein Wochenende, Graz ist immer eine Reise wert!

In diesem Beitrag verraten wir dir alle wichtigen Informationen und Tipps für eine Reise nach Graz in der Steiermark. Zudem zeigen wir die schönsten Sehenswürdigkeiten in Graz, tolle Bilder, verraten echte Geheimtipps und wo man in der Stadt am besten übernachtet.

Gut zu wissen!

Falls du noch auf der Suche nach einer ganz besonderen Unterkunft in Graz bist, dann können wir dir das stylishe Aiola Living mitten im Zentrum der City ans Herz legen.

Wirklich genial ist das Joanneums-24h oder 48h-Ticket. Zum günstigen Preis sind 20 Museen in Graz wie das Kunsthaus, Landeszeughaus und die Museen im Joanneumsviertel inkludiert!

Die beste Reisezeit für einen Trip nach Graz ist im Frühjahr und Sommer. Aber auch im Winter ist Graz, wenn die vielen Christkindlmärkte öffnen, absolut sehenswert.

Wer gerne shoppen geht, der findet in der Innenstadt zahlreiche Einkaufstraßen, wie die berühmte Herrengasse, die Schmiedgasse, die Sporgasse und die noble Stempfergasse.

 

Die besten Sehenswürdigkeiten in Graz

Schon seit dem Jahr 1999 gehört die Altstadt von Graz zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten und ist dank der vielen faszinierenden Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, eine der schönsten Städte für Sightseeing in Österreich. Bei einem Stadtrundgang wartet fast an jeder Ecke ein neues Highlight auf dich. Toll ist auch, dass die meisten Attraktionen gemütlich zu Fuß über einen Stadtspaziergang erkundet werden können. Hier die besten Graz-Sehenswürdigkeiten inklusive Geheimtipps auf einen Blick zusammengefasst:

Schlossberg

Der Grazer Schlossberg, wo sich auch der Uhrturm befindet, ist das absolute Herzstück der Stadt und mit Sicherheit die wichtigste Sehenswürdigkeit von Graz. In nur wenigen Gehminuten ist man zu Fuß von der Altstadt aus oben angekommen, wobei der Spaziergang über den Kriegersteig wohl der schönste Aufstieg ist. Viele nehmen auch gerne die berühmte Schlossbergbahn oder den Aufzug, um die wohl spektakulärste Aussicht auf Graz zu genießen. Aber nicht nur der Ausblick ist einmalig.

Interessante Attraktionen wie der Uhrturm von Graz mit der wunderschönen Parkanlage, der 34 Meter hohe Glockenturm, die Kasematten in den freigelegten Kellerräumen des einstigen Schlosshauptmannhauses und der Chinesische Pavillon sind nur ein paar der Sehenswürdigkeiten, die es zu besichtigen gibt. Zudem laden mehrere Cafés und Restaurants sowie ein Biergarten zu einer Stärkung mit Panorama-Aussicht ein.

Tipp: In nur 40 Sekunden bringt dich die Schlossbergrutsche, die längste Indoor-Rutsche Europas, wieder hinunter ins historische Zentrum der Stadt.

Uhrturm

Das absolute Highlight am Schlossberg ist der 28 Meter hohe Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz. Dieser thront regelrecht über der Stadt und kann bereits von vielen Plätzen der Innenstadt aus, erspäht werden. Erbaut wurde diese historische Attraktion bereits im 13. Jahrhundert, wobei der Turm sein heutiges Aussehen seit der Neubefestigung im 16. Jahrhundert hat. Eine Besonderheit dieser Sehenswürdigkeit ist das Ziffernblatt, denn der Minuten- und der Stundenzeiger sind am Uhrturm vertauscht. Auch die schöne Parkanlage mit den hübschen Blumenbeeten, direkt unter dem Turm, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Märchenbahn & Schlossbergrutsche

Nicht nur auf dem Schlossberg, auch im Inneren des Berges gibt es Spannendes zu erleben! Richtig einmalig ist hier eine Rutschpartie mit der Schlossbergrutsche, eine amüsante Art und Weise, um vom Schlossberg in rund 40 Sekunden wieder hinunter zur Stadt zu kommen. Für kleine Kinder interessant ist die Märchenbahn, mit der man bei einer halbstündigen Fahrt tief in den Schlossberg vordringt und eine märchenhafte Welt mit Hexenreich, Märchenwald, sowie eine Räuber- und Schatzhöhle entdeckt.

Grazer Burg

Die Grazer Burg liegt direkt in der Innenstadt und ist bereits im Jahre 1438 erbaut worden. Schwer beschädigt im Zweiten Weltkrieg, wurde diese ab 1947 wiederaufgebaut. Dabei sind auch diverse Neubauten errichtet worden, welche heute unter der „Neuen Burg“ bekannt sind. Viele Bereiche sind im Burgareal öffentlich zugänglich, und so können die dortigen Sehenswürdigkeiten wie die Burghöfe, die Doppelwendeltreppe, die Steierische Ehrengalerie und der „Stadtkern“ kostenfrei besucht werden. Wunderschön und wirklich sehenswert ist auch der Burggarten mit seinen malerischen Rosengärten. Er ist eine wahre Oase in der Stadt und der perfekte Ort für eine entspannte Sightseeing-Pause.

Doppelwendeltreppe

Ein Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten von Graz ist die Doppelwendeltreppe. Dieses Bauwerk aus dem Jahre 1499 befindet sich im Burghof und ist kostenfrei zugänglich. An der sogenannten „Versöhnungsstiege“ werden Trennung und Versöhnung dargestellt. Sie besteht aus zwei gegenläufigen, symmetrischen Steintreppen, die spiralenartig auf jedem Stockwerk zusammenlaufen, und sich gleichzeitig wieder trennen. Für Architekturfans und für Fotografen ein Must-See in Graz!

Grazer Hauptplatz

Der Grazer Hauptplatz bildet das Zentrum der Altstadt von Graz und ist mit Sicherheit der schönste Platz in der Landeshauptstadt. Bereits 1160 angelegt, verzaubert dieser historische Ort noch heute mit einer Extraportion Charme und den vielen wunderschönen Sehenswürdigkeiten wie dem Erzherzog-Johann-Brunnendenkmal und dem prächtigen Rathaus von Graz. Richtig cool sind auch die traditionellen Grazer Marktstände, wo deftige Würstel und leckere Bio-Säfte angeboten werden. Zudem werden am Hauptplatz regelmäßig Veranstaltungen abgehalten.

Tipp: Nur ein paar Schritte vom Hauptplatz entfernt befindet sich das angesagte Design-Hotel Aiola Living, ein Garant für einen stilvollen Aufenthalt in Graz.

Rathaus

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Graz ist das Rathaus am Hauptplatz der Stadt. Dieses Bauwerk wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet, wobei die eindrucksvolle Fassade nach spätgotischem Vorbild dekoriert wurde. Zu jeder Jahreszeit finden hier direkt vor dem Gebäude unzählige Events statt. Der Weihnachtsmarkt im Winter mit überdimensionaler Adventskalender-Beleuchtung, das Klanglichtfestival im Frühjahr, Sandskulpturen sowie die Lange Tafel der Genusshauptstadt im Sommer, sind nur ein paar der Höhepunkte.

Joanneumsviertel

Im Joanneumsviertel befinden sich viele interessante Museen. Die Neue Galerie Graz mit moderner und zeitgenössischer Kunst und das Naturkundemuseum mit einer riesigen Vielfalt an interessanten Exponaten, sind hier besonders sehenswert. Richtig cool und ein echtes Highlight auch für Kinder, ist zudem das CoSA – Center of Science Activities, wo Technik und Naturwissenschaften spielerisch mittels Experimenten sehr einfach begreifbar gemacht werden.

Landhaushof 

Der Landhaushof ist der malerische Innenhof des Grazer Landhauses und ein weiterer Besucher-Tipp auf unserer Liste der besten Attraktionen in Graz. Beeindruckend sind hier vor allem die Architektur mit den prunkvollen Arkaden des Renaissancebaus. Auch der historische Brunnen und die Faun-Statue sind sehenswert. Richtig hübsch und ein kleines Highlight, ist das grüne Holztor mit dem Steirischen Panther, welches zu einem beliebten Fotomotiv geworden ist.

Tipp: In der Weihnachtszeit, wenn die berühmten Eisskulpturen der Grazer Krippe beleuchtet sind, erwartet dich eine besonders schöne Kulisse.

Landeszeughaus

Unbedingt einen Besuch wert ist das Landeszeughaus, eine der Hauptattraktionen von Graz. Es wurde von 1642 bis 1647 errichtet und war einst das zentrale Waffendepot der Steiermark. Heute ein Museum, kannst du die weltweit größte historische Waffenkammer mit 32.000 Objekten bestaunen. Richtig empfehlenswert sind hier die sehr interessanten Führungen durchs Museum. Diese finden um 11:00 und 14:00 Uhr in Deutsch und um 12:30 Uhr in Englisch statt.

Herrengasse & Gemaltes Haus

Die Herrengasse ist die wichtigste Shoppingmeile und entzückt neben den vielen Geschäften und Boutiquen mit unzähligen Prachtbauten. Sehr zentral gelegen, verläuft sie zwischen Hauptplatz und dem Jakominiplatz, und bietet Shopaholics alles, was das Herz begehrt. Aber auch beim Sightseeing darf diese Straße nicht fehlen: Hier entdeckt man wunderschöne Barockbauten, unzählige Gebäude aus der Gründerzeit, in der ursprünglich einmal der Adel wohnte, und auch das Landeszeughaus befindet sich in dieser Straße.

Eines der wohl interessantesten Häuser der Herrengasse ist das Gemalte Haus. Es ist kaum zu verfehlen, den die gesamte Fassade mit über 220 m² wurde hier kunstvoll bemalt. Ein historisches Wandtattoo, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Kunsthaus

Das Kunsthaus ist ein besonderes Wahrzeichen der Stadt. Dieses futuristische Bauwerk wurde im Kulturhauptstadtjahr 2003 errichtet und ist seither eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Graz. Viele Besucher vergleichen es mit einem menschlichen Herzen, andere wieder erkennen darin ein Raumschiff, und von seinen Schöpfern wird es liebevoll als „friendly alien“ benannt. Im Museum werden verschiedenste Kunst-Ausstellungen veranstaltet. Richtig cool ist auch die Aussichtsplattform im obersten Stockwerk, von der man einen schönen Blick auf die Altstadt von Graz und rüber zum Schlossberg genießt.

Tipp: Im Erdgeschoss befindet sich das äußerst hippe Kunsthaus-Café, welches richtig leckeres Frühstück und mega gute Burger serviert!

Museum für Geschichte

Eine sehr interessante Attraktion von Graz ist das Museum der Geschichte. Das Museum befindet sich in einem wunderschönen Palais in der Altstadt und, vor allem Geschichtsliebhaber werden mit den gut ausgewählten Exponaten ihre Freude haben. Auf keinen Fall sollte man hier den prunkvollen Spiegelsaal verpassen, der sich im rechten Flügel des Traktes befindet. Die Wenigsten wissen, auch dieses Museum ist im Joanneums-24 Stunden Ticket enthalten.

Murinsel

Die Murinsel wurde im Rahmen der Kulturhauptstadt 2003 errichtet und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit von Graz, welche mittlerweile auch ein Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Dabei handelt es sich um eine schwimmende Insel, die von beiden Flussseiten der Mur über eine Brücke begehbar ist. Hier besticht vor allem das richtig coole, futuristische Design in Form einer halb geöffneten Muschel. Im Inneren befindet sich ein gemütliches Café, das zur Sightseeing-Pause mit Blick auf die rauschende Mur einlädt.

Tipp: Dank der schönen Beleuchtung, ist diese besondere Sehenswürdigkeit auch in der Nacht einen Besuch wert!

Mausoleum

Besonders sehenswert ist das Mausoleum des Kaisers Ferdinand II, ein eindrucksvolles Bauwerk, welches im frühen 17. Jahrhundert erbaut wurde. Dieser kaiserliche Ruheort liegt etwas versteckt hinter dem Grazer Dom. Mit seinen türkisblauen Dachkuppeln ist diese Sehenswürdigkeit ein wahrer Blickfang und ein sehr beliebtes Fotomotiv. Aber auch das Innere des Mausoleums, wo sich unter anderem die Ruhestätte Ferdinands Mutter, Maria von Bayern, befindet, sollte man gesehen haben.

Tipp: Der Eintritt ins Mausoleum ist kostenfrei.

Grazer Dom

Der Grazer Dom gilt als eine der kulturell bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Graz und darf somit auf keiner Sightseeing-Tour durch die Stadt fehlen. Diese sakrale Stätte bildet gemeinsam mit dem Mausoleum, der alten Universität und der Burg, die sogenannte Grazer Stadtkrone. Nicht nur außen ist diese Kirche interessant, auch das Innere mit dem prunkvollen Hochalter und den wunderschönen Freskomalereien lässt staunen. Sehr interessant ist auch das Gottesplagenbild, ein Überbleibsel aus der Gotik. Diese Freske befindet sich etwas versteckt an der südlichen Außenwand des Grazer Doms.

Tipp: In der Umgebung befinden sich ein paar tolle Unterkünfte für einen Graz Urlaub, darunter das beliebte Boutiquehotel Dom mit sensationellem Frühstück.

Glockenspielplatz

Ein echter Geheimtipp für Graz ist ein Abstecher zum Glockenspielplatz, denn hier erwartet dich ein ganz besonderes Schauspiel. Jeden Tag, pünktlich um 11:00 Uhr, 15:00 Uhr und um 18:00 Uhr erscheint am Giebel des Hauses ein süßes Trachtenfigurenpärchen, welches zum dortigen Glockenspiel tanzt. Ein bezauberndes Erlebnis, das man am besten in den gemütlichen Cafés und Restaurants am Platz genießt.

Schloss Eggenberg

Das Schloss Eggenberg ist eines der schönsten Schlösser in der Steiermark und daher auch eine der besten Sehenswürdigkeiten in Graz. Zudem steht dieses beutende Bauwerk auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe-Stätten und ist somit ein echtes Must-See für jede Städtereise nach Graz. Hier bestaunst du die unglaublich schönen Prunkräume, mit der Schlosskirche „Maria Schnee“ und dem 1685 fertiggestellten Planetensaal. Malerisch sind auch die historischen Rosengärten, die Ende Mai bis Juni in voller Pracht blühen. Mit etwas Glück entdeckst du bei deinem Besuch auch die im Schloss heimischen Pfaue, die durch den weitläufigen Landschaftsgarten spazieren.

Tipp: Das Schloss Eggenberg liegt etwas außerhalb der Altstadt und kann bequem mit der Straßenbahn erreicht werden.

 

Die besten Unterkünfte in Graz

In Graz findest du ein fabelhaftes Angebot an tollen Unterkünften. Bei den meisten Übernachtungsmöglichkeiten handelt es sich um schöne Stadthotels, jedoch gibt es auch hervorragende Pensionen, Ferienwohnungen und Backpacker-Hostels zur Auswahl. Falls du noch auf der Suche nach der perfekten Unterkunft in Graz bist, dann können wir dir diese Tipps mit auf den Weg geben…Ein Blick lohnt sich! 

  • Cooles Stadthotel: Das Lendhotel ist ein richtig cooles City-Hotel im Zentrum von Graz. Gäste lieben das leckere Frühstück und auch die Dachterrasse ist fabelhaft!
  • Tolle Pension: Echt schön und ist auch das Gästehaus Moßhammer, eine sehr empfehlenswerte Pension in der Nähe der Innenstadt!
  • Ferienwohnungen: Die Parksuites Apartments Graz bieten top moderne, fabelhaft ausgestattete Ferienwohnungen in bester Lage im Zentrum von Graz!
  • 4-Sterne Hotel: Das Hotel Weitzer ist ein edles 4-Sterne-Hotel im Herzen von Graz. Gäste lieben den einzigartigen Charme, und auch das Frühstück ist ein Hit!

Finde die schönsten Unterkünfte in Graz:

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Mehr über Österreich:

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Ston & Mali Ston in Kroatien

Das mittelalterliche Städtchen Ston liegt am Anfang der Halbinsel Peljesac und zählt zu den wohl besten Geheimtipps von Kroatien. Bei einem Besuch erwarten dich einige richtig geniale Highlights und viele wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Berühmt ist dieser historische Ort vor allem für die imposante 5,5 Kilometer lange Mauer, welche die Stadt Ston mit dem kleinen verträumten Ort Mali Ston verbindet. Auch die schmackhaften Austern aus der Mali Ston Bucht, zählen unter Gourmets zu den besten Delikatessen der Welt. Traumhaft schön und interessant zugleich ist zudem ein Rundgang durch die historischen Gässchen der Altstadt von Ston, und ein Besuch der malerischen Salinen, in denen schon fast 2000 Jahre lang Salz produziert wird.

Dieser umfassende Reiseführer beinhaltet alle wichtigen Informationen und Tipps zu Ston in Kroatien. Zudem zeigen wir dir die besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die schönsten Strände, und wo man empfehlenswerte Hotels und Unterkünfte findet.

Gut zu wissen!

Richtig tolle Unterkünfte findet man in Mali Ston, wo man den Eingang zur Mauer und einen Strand gleich vor der Tür hat. Ein Insidertipp ist das charmante Hotel Ostrea.

Ein Urlaub in Ston ist für alle eine Empfehlung, die etwas ganz Spezielles suchen und die Ruhe lieben! Auch als Zwischenstopp nach Dubrovnik eignet sich der Ort optimal.

Nur rund 4 Kilometer von Ston entfernt liegt der malerische Strand Prapratno. Dieser wurde bereits von vielen Magazinen zu einem der schönsten Sandstrände in Kroatien gewählt!

Ston ist zudem ein empfehlenswertes Ziel für einen Tagesausflug ab Dubrovnik. Schöne Touren mit Austern-Verkostung findet man auch online auf GetYourGuide.

Allgemeine Informationen zu Ston in Kroatien

Ston besteht eigentlich aus mehreren Stadtteilen. Darunter die Stadt Ston mit rund 550 Einwohnern und das kleinere Mali Ston mit rund 150 Einwohnern. Beide Ortschaften sind über die berühmte 5,5 Kilometer lange Mauer miteinander verbunden und besitzen eine wunderschöne historische Altstadt. Im Jahre 1996 gab es ein Erdbeben, bei dem Ston starken Schaden erlitt, Mali Ston hingegen völlig unversehrt blieb. Bis heute konnte aber die Stadt fast völlig renoviert werden, und auch die Mauer ist wieder für Touristen begehbar.

Seinen Ursprung hatte Ston unter römischer Herrschaft, als die Siedlung „Stagnum“ errichtet wurde. Auch die Salzgärten und die Reste des Kastells stammen aus dieser Zeit. Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Befestigungsanlagen begonnen, die den Zugang auf die Halbinsel Pelješac kontrollieren sollten. Den einstigen Reichtum erlangte der Ort mit den Salona Ston, den sogenannten Salinen von Ston, wo seit 2000 Jahren Salz produziert wird.

 

Die Mauer von Ston 

Die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit von Ston ist die imposante Mauer. Mit einer Länge von rund 5.500 Metern ist diese die längste Wehrmauer außerhalb von China und somit eines der bedeutendsten Bauwerke in Kroatien. Der Bau der mächtigen Mauer von Ston begann schon im Jahre 1333, als die Insel Peljesac an die Republik Dubrovnik anschloss. Komplett fertiggestellt wurde die Festungsanlage aber erst 400 Jahre später. Neben den Grundmauern umfasste diese Festung 3 Forts, 7 Bastionen und 41 Türme, die teils noch gut erhalten sind.

Heute kannst du die renovierte Wehrmauer besichtigen und sogar einen großen Abschnitt davon begehen. Auf dieser führt ein spektakulärer Weg, an dem man von Ston nach Mali Ston, oder umgekehrt, entlangwandern kann. Dabei genießt du eine unglaublich schöne Aussicht auf die historischen Altstädte, auf das azurblaue Meer und auf die Salzseen.

Tipp: Die Eingänge zur Stoner Mauer befinden sich sowohl in der Ortschaft Ston als auch in Mali Ston.

Eintrittspreis: 10 Euro (Tagesticket) | Öffnungszeit: 08:00 bis 19:30 Uhr

Ston

Die historische Altstadt von Ston liegt direkt am Stonski-Kanal und bei einem Bummel durch die mittelalterlichen Gassen und Plätze entdeckt man, neben der historischen Festungsanlage, viel Sehenswertes. Dazu gehören wunderschöne Kirchen und Klöster, wie beispielsweise die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirche Sv. Nikole mit dem dazugehörenden Franziskanerkloster und die Kathedrale des Heiligen Blasius, auch als Crkva sv. Blaza bekannt.

Schön anzusehen sind die kleinen Stadt-Paläste Sorkocevic und Dordic, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Auch ein Abstecher in das Museum Lapadarium ist, wenn man mehr über die Geschichte von Pelješac erfahren möchte, empfehlenswert. Einladend sind in Ston auch die vielen gemütlichen Cafés und die guten Restaurants, in denen man sich erfrischen und regionale Köstlichkeiten probieren kann.

Tipp: Das Parken ist in Ston im generellen kostenpflichtig. Genügend Parkplätze werden aber rund um die Innenstadt bereitgestellt.

Festung

Eine interessante Sehenswürdigkeit von Ston ist die erst kürzlich restaurierte Festung. Das sogenannte Fort Kaštio oder Tvrđava Kaštio befindet sich am Rande der Altstadt, und kann von Innen besichtigt werden. Es bietet von oben einen spektakulären Ausblick auf die in der Nähe gelegenen Salinen und auf die gegenüberliegende Mauer von Ston.

Tipp: Ein Abstecher zur Festung lohnt sich schon alleine für die Aussicht. Das Ticket für die Festung ist im Eintrittspreis zur Mauer bereits enthalten.

Salinen von Ston

Die Salinen von Ston sind, als die ältesten Salzgärten in Europa, ein Highlight, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Sie befinden sich rund 200 Meter vom Zentrum entfernt. Bereits von den Römern angelegt, brachte das sogenannte „weiße Gold“ Wohlstand in die Region. Sehr interessant ist ein Besuch des kleinen Museums „Solana Ston“ in dem man erfährt, wie bis heute noch aus der traditionellen Salzgewinnung Meeres-Salz hergestellt wird.

Tipp: Der Eintritt zu den Salinen kostet aktuell 4 Euro pro Person. Hochwertiges Meersalz kannst du am Eingang der Solana Ston kaufen!

Mali Ston

Der pittoreske Ort Mali Ston liegt wunderschön am Malistonski Kanal und ist berühmt für seine Austern- und Muschelzucht, aber auch für die kleine mittelalterliche Altstadt. Besonders sehenswert ist die Festung Koruna (Tvrđava Koruna) mit ihren imposanten Wehrtürmen, die an die Stoner Mauer angeschlossen ist und wo sich auch der Eingang befindet. Auch der kleine Hafen mit dem Wachturm geben dem Städtchen einen ganz einzigartigen Charakter.

Wunderschön sind hier aber vor allem die einzigartig ruhige Stimmung, und die kleinen Strände, wo man beim Baden im Meer einen malerischen Ausblick auf Mali Ston genießt. Im Ortskern selber befinden sich einige hervorragende Restaurants, die vor allem frische Austern und Spezialitäten aus dem Meer anbieten.

Tipp: Mali Ston ist ein bezaubernder Ort für einen entspannten Urlaub. Auch ein tolles 3-Sterne-Hotel, das Ostrea Hotel liegt direkt in der hübschen Bucht.

Am unteren Ende der Ortschaft Mali Ston befinden sich zwei wunderschöne, ruhige Strände. Diese kleinen Kieselbuchten eignen sich, dank der warmen Meerestemperaturen, fantastisch zum Baden. Hier ist meist wenig los, und so kann man sich an diesen tollen Stränden wunderbar entspannen.

Sandstrand Prapatno Beach

Ein wahres Highlight von Ston ist der rund 4 Kilometer entfernte Strand Prapatno, ein herrlicher natürlicher Sandstrand, in einer atemberaubenden Kulisse, wie man so in Kroatien nur selten findet. Diese Bucht leuchtet in den schönsten Meeresfarben, der Strand ist feinsandig und fällt sehr flach ins Meer ab. Ideal für kleine Kinder, aber auch für alle, die gerne durchs Wasser waten. Ein Grund mehr, um in Ston seinen Sommerurlaub zu verbringen! 

Die Stoner Austern

Bei einem Besuch in Ston gehört eine Austern-Verkostung schon fast zum Pflichtprogramm. Seit dem 17. Jahrhundert werden in der Bucht von Mali-Ston Miesmuscheln und Austern von höchster Qualität gezüchtet. Sie sind im ganzen Land berühmt und gelten als eine äußerst leckere Delikatesse. Auch auf der Wegstrecke nach Mali Ston, entlang der Küste, bieten lokale Fischer ihre Austern sehr günstig zum Probieren an.

Tipp: Vom Ort Mali Ston aus werden täglich Bootstouren zu den Austern-Farmen mit anschließender Verkostung angeboten.

 

Die besten Unterkünfte in Ston & Mali Ston

Ston ist ein echter Insidertipp, in dem es sich auf jeden Fall lohnt, etwas länger zu verweilen. Gute Unterkünfte findet man sowohl in Ston als auch in Mali Ston. Für einen Urlaub eignet sich die Ortschaft Mali Ston besser, da man auch 2 kleine Strände und viele gute Restaurants vor der Tür hat. Wir haben hier die besten Unterkunftsempfehlungen zusammengestellt…Ein Blick lohnt sich!

  • 3-Sterne-Hotel: Das verträumte Hotel Ostrea befindet sich in einem historischen Gebäude, direkt am Meer in der Altstadt von Mali Ston.
  • Schönes Ferienhaus: Das Malo More Holiday Home ist ein richtig schönes Ferienhaus mit 2 Schlafzimmern. Auch der Strand ist hier zu Fuß nur 2 Minuten entfernt!
  • Günstige Ferienwohnung: Das Apartments Marita bietet 3 günstige Apartments in Top-Lage in Mali Ston. Perfekt für einen kurzen Zwischenstopp!
  • Uriges Steinhäuschen: Das Holiday Home Korta ist ein Geheimtipp für einen ruhigen Urlaub! Es verfügt zudem über eine Terrasse und gigantischem Ausblick.

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